
Als Ärztin mit langjähriger Erfahrung und tiefgehender Spezialisierung im Bereich der Hämochromatose und Eisenüberladung begleite ich seit vielen Jahren Patientinnen und Patienten mit dieser oft unterschätzten Stoffwechselerkrankung. Bereits in meiner Doktorarbeit habe ich mich intensiv mit den Ursachen, Auswirkungen und Therapiemöglichkeiten der Hämochromatose auseinandergesetzt und biete als eine der wenigen Spezialisten zu diesem Thema die Erythrozytapherese an. Ob genetische Hämochromatose, sekundäre Eisenüberladung oder unspezifisch erhöhte Ferritinwerte - mein Ziel ist es, frühzeitig zu erkennen, gezielt zu behandeln und dabei sowohl die medizinischen Leitlinien als auch Ihre persönliche Lebenssituation im Blick zu behalten.
In meiner Praxis stehen die Erythrozytapherese und der Aderlass als Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung.
Bei vielen Menschen ist das erste Leitsymptom einer bisher wenig beachteten Krankheit
Immerhin leiden alleine in Deutschland 400 000 Menschen an dieser Erbkrankheit, die nicht selten über eine Leberzirrhose, ein Leberzellkarzinom und einer ausgeprägten Herzmuskelschwäche zum Tode führt. Männer erkranken 10x häufiger als Frauen, in der Regel zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Es handelt sich derzeit um die häufigste genetische Erkrankung.
Der Grund ist eine abnormale Aufnahme von Eisen aus der Nahrung im oberen Dünndarm. Das Eisen wird dann in einzelnen Organen abgelagert und führt dort langsam zu schweren Zellschäden.
Bei auffälligen Blutwerten wie z. B. erhöhtem Ferritin, sollte ein
Gentest durchgeführt werden, mit dem man sehr schnell und sicher die
Eisenspeicherkrankheit feststellen kann.
Die Hämochromatose Therapie war bisher unbefriedigend. Zum einen gab
man einen Eisenchelator und dazu regelmäßig Aderlässe. Die
Nebenwirkungen des Eisenchelators sind jedoch erheblich und die
Durchführung der Therapie eher kompliziert. Aderlässe werden
wöchentlich mit 500 ml durchgeführt und schwächen den Patienten
sehr. Oft ist die Therapie nicht durchführbar, da das Hämoglobin
unter 12 g/dl abfällt.
Dr. med. Dorothea Brückl
Aufgrund dieser Erkenntnisse führen wir eine neue Konzeption für die Hämochromtaose Therapie mit absolutem Erfolg durch, die Erythrozytapherese kombiniert mit Erythropoetin.
Der Patient erhält Erythropoetin-Injektionen, die seine Erythrozyten (rote Blutkörperchen) massiv zum Wachstum stimulieren. Das für die Erythrozyten-bildung benötigte Eisen nehmen die Milliarden Erythrozyten aus der Leber und aus den Organen, in denen es vermehrt gespeichert wurde. Anschließend wird über eine Pherese ein doppeltes Erythrozyten-konzentrat ausgefiltert. Je nach Ausgangslage hat der Patient nach 3-15 Behandlungen im Rahmen unserer Hämochromatose Therapie Normwerte und ist symptomfrei.
Nach jetzigen Erfahrungen muss diese Therapie maximal alle 2-3 Jahre durchgeführt werden. Immer dann, wenn es wieder zum leichten Anstieg der Symptome und der serologischen Werte kommt.
Vorteile dieser Hämochromatose Therapie sind vor allem die langen
therapiefreien Intervalle. Außerdem wird der Patient durch eine
Pherese nicht geschwächt wie das bei regelmäßigen Aderlässen der
Fall ist. Der Patient fühlt sich wohler und kommt schneller und
effektiver zum Ziel.
Nach dieser einfachen sehr wirkungsvollen Hämochromatose Therapie
kann von einer „Heilung“ dieser doch schweren Grunderkrankung
ausgegangen werden. Dies ist umso bedeutender, wenn man bedenkt,
dass die unbehandelte Hämochromatose immer schwerwiegende Folgen hat
und meist infaust endet.
Eine Hämochromatose Therapie ist nur eine von zahlreichen Behandlungen, die wir Ihnen in unserer Praxis anbieten. Auch für eine Immuntherapie in München sind wir Ihr zuverlässiger Ansprechpartner. Indem wir einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und auch im Rahmen der Naturheilkunde in München tätig sind, bieten wir Ihnen individuelle Behandlungskonzepte, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden. Auch als Allergologe in München und bei allen Fragen rund um die Immunologie in München stehen wir Ihnen zur Verfügung.
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