
Bei vielen Menschen ist ein hoher Blutdruck verbreitet. Doch auch wenn der Blutdruck zu niedrig ist, beeinträchtigt das unsere Gesundheit. Sie können sich vielleicht nicht gut konzentrieren und es ist für Sie normal, gleich mehrere Paar Socken anzuziehen? Dafür könnte der Blutdruck verantwortlich sein. Wir erklären die wichtigsten Infos zum niedrigen Blutdruck.
Mediziner gehen davon aus, dass der Blutdruck beim gesunden Menschen einen systolischen Wert von 120 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) und einen diastolischen Wert von 80 mmHg entspricht. Sinkt der Wert unter 100 zu 60 mmHg, dann spricht man von Blutniederdruck, auch Hypotonie genannt. Bluthochdruck (Hypertonie) hingegen bedeutet, dass wiederholt Messwerte ab 140 zu 90 mmHg gemessen werden.
Ein zu niedriger Blutdruck kann verschiedene Symptome verursachen. Häufig leiden Betroffene unter Müdigkeit, einem hohen Puls, Schwindel, „Sternchen“ sehen oder einem Kältegefühl an Händen und Füßen.
Sie fragen sich jetzt vielleicht wie ein hoher Puls mit einem niedrigen Blutdruck einhergehen kann. Das liegt daran, dass bei niedrigem Blutdruck eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff droht und der Körper dagegen mit einer hohen Herzfrequenz gegensteuert.
Anders als der Bluthochdruck ist die Hypotonie weit weniger gefährlich. Wenn Ihnen allerdings regelmäßig schwarz vor Augen wird oder Sie stark unter anderen unangenehmen Symptomen leiden, dann kann auch ein niedriger Blutdruck die Lebensqualität beeinträchtigen.
Die Ursache für den zu niedrigen Blutdruck sollte in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden, denn nur so können Sie Ihren Blutdruck auf Dauer stabilisieren.
Durch regelmäßige Bewegung wie Radfahren, Joggen oder schnelles Spazierengehen können Sie Ihren Kreislauf ankurbeln. Auch Wechselduschen mit abwechselnd kaltem und warmem Wasser können dabei helfen, den Kreislauf zu stabilisieren. Entscheidend ist bei der Therapie aber immer der genaue Auslöser für die Beschwerden.
10. März 2022