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Zu wenig Eisen: Symptome und Therapie

Viele von uns kennen das: Man ist ständig müde, fühlt sich energielos, man friert oft, kann sich schlecht konzentrieren und auch Haare und Nägel sind brüchig. Meist nehmen wir solche Symptome einfach hin. Oft sind sie auch ungefährlich, doch in manchen Fällen kann auch ein Eisenmangel dafür verantwortlich sein.

Wie erkenne ich einen Eisenmangel?

Einen Eisenmangel können Sie nicht selbst feststellen. Die einzige Möglichkeit, um ihn sicher diagnostizieren zu können, ist eine Blutuntersuchung beim Arzt. Dort wird der sogenannte Ferritinspiegel überprüft. Liegt dieser unter 15 µg/dl spricht man in der Regel von einem Eisenmangel.

Ferritin ist ein Protein, das an das Eisen im Körper andockt und deshalb Auskunft über den Füllstand unseres Eisenspeichers gibt.

Welche Symptome können auf zu wenig Eisen hindeuten?

Nicht nur die eingangs beschriebenen Symptome können darauf hindeuten, dass Eisen im Körper fehlt. Je nachdem wie stark der Eisenmangel ausgeprägt ist, können unter anderem folgende Symptome darauf hindeuten:

  • Schwindel
  • Blässe
  • Herzklopfen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall
  • Ausbleiben der Menstruation
  • Kurzatmigkeit

Wie fülle ich meinen Eisenspeicher wieder auf?

Wird beim Arzt ein Eisenmangel diagnostiziert, ist es wichtig, die Ursache des Mangels herauszufinden. In Drogerien oder im Internetversandhandel gibt es unzählige rezeptfreie Mittel gegen Eisenmangel - bitte nehmen Sie diese aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein!

Auch die Ernährung kann die körpereigenen Eisenspeicher beeinflussen. Gerade unter Vegetariern oder Veganern kann es zu einem Eisenmangel kommen. Neben rotem Fleisch, Ei oder Hering sind aber auch Rote Beete, grünes Gemüse, Nüsse oder Vollkorngetreide gute Eisenlieferanten.

Wenn der Speicher sehr leer ist, dann kann eine Infusion mit neuen und sehr gut verträglichen Eisenpräparaten notwendig und hilfreich sein.

10. Februar 2022